Geht es um die Wahl der Informationstechnologien, greifen kleinere Firmen gern zu zweckmäßigen und zugleich preisgünstigen Varianten. Dadurch halten sie die laufenden Kosten und den Aufwand gering. In der Enterprise-IT von großen Unternehmen zählen andere Anforderungen an die IT-Infrastruktur.
Anforderungen an die Enterprise-IT-Infrastruktur
Die IT-Infrastruktur innerhalb der Enterprise-IT erfüllt verschiedene Anforderungen:
- Sicherheit: Netzwerke erkennen und vereiteln Bedrohungen. Sie hindern Kriminelle daran, Daten zu stehlen, zu zerstören oder das ganze System lahmzulegen. Längere Unterbrechungen kosten dem Unternehmen viel Geld. Entwenden Kriminelle sensible Kundendaten, schadet das dem Ruf.
- Zuverlässigkeit: Läuft der Betrieb durchgehend, braucht es zuverlässige Systemkomponenten, die jederzeit nutzbar, betriebsbereit und aufeinander abgestimmt sind.
- Wartbarkeit: Kontrollieren Mitarbeiter die einzelnen IT-Systemkomponenten nach einem festen Wartungsplan, vermeiden sie Ausfälle und Fehler. Updates bringen das System auf den neuesten Stand und schützen vor Bedrohungen.
Zentrale Komponenten der Enterprise-IT
Hardware, Software, Netzwerk und Datenspeicher sind Teil einer funktionalen Enterprise-IT:
Hardware
Computer und mobile Endgeräte bilden die Basis der Enterprise-IT-Infrastruktur. Hinzu kommen Server, mit denen Mitarbeiter große Datenmengen speichern und verwalten. Sie hosten damit die Website oder legen Anwendungen zentral darauf ab, damit Angestellte an jedem Gerät darauf Zugriff haben, ohne es selbst herunterzuladen. Großunternehmen setzen vermehrt auf Data Center (Rechenzentren) zum Verarbeiten und Speichern großer Datenmengen.
Software
Teil der IT-Infrastruktur innerhalb der Enterprise-IT sind Betriebssysteme. Als Schnittstelle zwischen Hard- und Software ermöglichen sie das Ausführen diverser Standard- und Unternehmensanwendungen:
- Content-Management-Systeme kommen in Unternehmen zur Anwendung, die auf der Website eigene digitale Inhalte verbreiten. Sie ermöglichen es, mit wenigen Klicks Beiträge zu erstellen und zu veröffentlichen.
- Enterprise-Resource-Planning-Systeme unterstützen bei der Buchhaltung, dem Verwalten des Lagerbestands und bei den Gehaltsabrechnungen.
- Business-Intelligence-Tools helfen Nutzer dabei, Daten aus verschiedenen Geschäftsbereichen zu sammeln. Die Werkzeuge erstellen aus den Zahlen übersichtliche Grafiken und Diagramme. Sie decken Schwachstellen auf und identifizieren Optionen zur Verbesserung.
- KI-Werkzeuge automatisieren den Kundenkontakt und die Dateneingabe.
- Ein Enterprise-Content-Management-System legt digitale Daten zentral ab und macht diese für Mitarbeiter zugänglich. Diese können die Unterlagen einsehen und von jedem Ort aus gemeinsam daran arbeiten.
Netzwerk
Um Daten mit hoher Geschwindigkeit auszutauschen, kommen Router, Hubs und Switches infrage. Eine Firewall schützt die Informationen innerhalb des Netzwerks. Sie filtert den Datenverkehr und vereitelt Cyberangriffe.
Um Daten und Ressourcen zentral zu verwalten, kommen Netzwerkserver in Betracht: Mit einem E-Mail-Server lesen, versenden und archivierten Nutzer E-Mails und andere Messaging-Dienste. Dateiserver erlauben das Speichern und Verteilen von Dateien. Webserver hosten Online-Anwendungen und die Website.
Datenspeicher
Um eine große Menge an Dateien zu speichern, kommen eigene Server und IT-Strukturen infrage. Mit diesen gehen Unternehmen sicher, dass sie die Kontrolle über alle Daten behalten. Mehrfache Sicherungen schützen vor dem Verlust. Cloud-Speicher externer Anbieter ergänzen lokale Server. Sie machen Informationen von jedem Ort aus abruf- und bearbeitbar.
Fazit
Damit es weder zu Fehlern, Hackerangriffen noch zu längeren Systemausfällen kommt, müssen die einzelnen Komponenten der Enterprise-IT sicher, zuverlässig und kompatibel miteinander sein. Unternehmen vereinfachen damit ihre Geschäftsprozesse und sind in der Lage, sich gegenüber Wettbewerbern zu behaupten.
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